Vorlesung
- Dozent
- Prof. Dr.-Ing. M. Albach
- richtet sich an
- Studenten im Hauptstudium
- Semesterwochenstunden
- zwei im Sommersemester
- Ablauf
Planung der Vorlesung und Übungen
- Literatur
- Skript zur Vorlesung
Diese Vorlesung dient als Einführung in die grundlegende Problematik der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Es werden sowohl die Störemissionen, d.h. die Störaussendung auf Leitungen und als Abstrahlung als auch die Empfindlichkeit von elektronischen Geräten gegenüber den von außen kommenden Störungen betrachtet. Ausgehend von den in den unterschiedlichen Frequenzbereichen maximal zugelassenen Störpegeln werden neben den jeweils anzuwendenden Messverfahren insbesondere die technischen Möglichkeiten im Vordergrund stehen, die zur Reduzierung der Störemissionen bzw. zur Erhöhung der Störfestigkeit von Schaltungen beitragen.
Übung
- Dozent
- Wissenschaftliche Mitarbeiter des Lehrstuhls
- richtet sich an
- Studenten im Hauptstudium
- Semesterwochenstunden
- zwei im Sommersemester
- Voraussetzung
- gleichzeitiger Besuch der Vorlesung
- Übungstermine
- siehe
UnivIS
- Literatur
- Skript zur Vorlesung
Übungsblätter
In der begleitenden Übung werden konkrete Fragestellungen der EMV, wie z.B. Störpegel auf Leitungen, Koppelmechanismen, Störpegel von abgestrahlten Feldern u.s.w. berechnet und aus den Ergebnissen Maßnahmen zur Verbesserung der EMV-Situation abgeleitet.
Neben den Rechenübungen werden zu den folgenden Themen praktische Messungen vorgenommen:
- Symmetrische und asymmetrische Störströme
- Ersatzschaltbilder von Filterkomponenten
- Netzfilterdämpfung
- Koppelmechanismen
- Reduzierung von Feldern durch Schirmung / Spiegelung
Hauptseminar
- Dozent
- Dr.-Ing. D. Kübrich
- Semesterwochenstunden
- zwei im Wintersemester
- Voraussetzung
- Ein Besuch der Vorlesung Elektromagnetische Verträglichkeit ist zwar hilfreich, wird aber nicht vorausgesetzt.
- Anmeldung zum Seminar
- bei Herrn Dr.-Ing. D. Kübrich,
im Sekretariat des Lehrstuhls
oder in der Vorbesprechung - Literatur
- Skript zur Vorlesung
begleitende Arbeitsblätter
Versuchsbeschreibungen
In der Vorbesprechung werden die einzelnen Vortragsthemen an die Seminarteilnehmer vergeben. Die Vorträge selbst beginnen ca. 5 Wochen später. Wochentag, Uhrzeit und Raum werden in der Vorbesprechung festgelegt. Zusätzlich zum Vortrag soll ein Skript aus ca. 10 Seiten angefertigt und an die Seminarteilnehmer ausgeteilt werden. Ca. 15 Folien können in der zur Verfügung stehenden Zeit präsentiert werden. Hand- oder maschinengeschriebene konventionelle Folien oder mit einem Präsentationsprogramm erstellte und präsentierte Seiten sind möglich. Ein Overheadprojektor und ein Notebook mit Beamer stehen dafür zur Verfügung.
Ein benoteter Schein wird für die aktiven Seminarteilnehmer ausgegeben. Um ihn zu erhalten, ist die Anwesenheit bei allen Vorträgen Pflicht.
Zur Bewertung des Seminarbeitrags werden folgende Punkte herangezogen:
- Inhalt und Verständnis
- Aufbau und Zeiteinteilung
- Folien
- Vortragsstil
- Vortragsskript
Praktikum
- Dozent
- Wissenschaftliche Mitarbeiter des Lehrstuhls
- Semesterwochenstunden
- drei im Sommersemester bzw. drei im Wintersemester
- Voraussetzung
- Besuch der Vorlesung
- Anmeldung zum Praktikum
- über StudOn - bitte Anmeldezeitraum beachten
- Teilnehmerzahl
- Maximal 24 Studenten
- Literatur
- Skript zur Vorlesung
Versuchsbeschreibungen
Zu den in der Vorlesung behandelten Themen werden zur Zeit 10 Versuche angeboten. Zur Erlangung des Scheins müssen 7 Versuche erfolgreich durchgeführt werden. Die Auswahl der Versuche wird mit den Betreuern abgestimmt.
Das Praktikum findet im lehrstuhleigenen EMV-Labor statt mit Test- und Messgeräten, die auch in der Industrie Verwendung finden.
Die Teilnehmer lernen dabei:
- mit Messgeräten wie Spektrumanalysator und Messempfänger umzugehen
- Emissionstests mit diversen Sensoren und Antennen durchzuführen
- reproduzierbar und normgerecht zu messen
- typische Störquellen und Ausbreitungswege der Störungen aufzufinden
- die Effektivität verschiedener Entstörmaßnahmen einzuschätzen
- Entstörbauelemente und Schirme sinnvoll einzusetzen
Die Versuche im einzelnen:
- Funkstörspannungen
- Netzfilter
- Funkstörleistung
- Rahmenantenne
- H-Felder von Platinen und Bauelementen
- E-Feld Messungen
- Schirmung
- Kopplungen
- Störempfindlichkeit (Surge, Burst)
- Electrostatic Discharge (ESD)
Nähere Informationen sind im StudOn aufgeführt bzw. werden am Ende der Vorlesung besprochen.